Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
ackerdiesel - 29.07.2022
Der Pirelli MT 60 RS wurde ja speziell für die Ducati - Scrambler - Modelle entwickelt und war somit als Erstbereifung auch auf meine Scrambler Icon Dark als montiert. Unterschiedlich geformte Profilblöcke sollen wohl an Enduroreifen erinnern. Die so profilierten Reifen haben eine angenehme und sehr gute Laufruhe. Aufgrund der sehr weichen Gummimischung mit hohem Silicaanteil, reagiert der Reifen sehr präzise auf Lenkimpulse und ist auch bei höhen Geschwindigkeiten und engen Kurven sehr gut fahrbar. Auch bei unterschiedlichen Straßenbelägen, Regen und Bitumenflickstellen gibt es am Reifen nichts auszusetzen. Bei mir hat er nie Unruhe ins Fahrwerk gebracht. Der typische Einsatzzweck ist natürlich Straße, aber auch ein Schotterweg ist mit dem Reifen möglich. Allerdings hat der Reifen auch eine Schattenseite. Aufgrund der sehr weichen Gummimischung, hatte der Hinterreifen nach nur 3800 km die Verschleissgrenze erreicht. Wer mit dieser geringen Laufleistung leben kann, für den ist dieser Reifen im Endurolook sicher eine Alternative, die gut aussieht und auch noch sehr gut fahrbar ist.
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Darky - 20.05.2024
Moin Klaus.
Siehe Luftverlust.
Also hinten 7200, ungefähr, vorne jetzt bei 9200 km. Habe auch beim Kurven Surfen leichtes Pendel festgestellt. Also ein lang lebiger Reifen !
Gruß Jupp ?
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Austrian NightShifter - 24.09.2024
(29.07.2022, 11:00)ackerdiesel schrieb: Aufgrund der sehr weichen Gummimischung, hatte der Hinterreifen nach nur 3800 km die Verschleissgrenze erreicht. Wer mit dieser geringen Laufleistung leben kann, für den ist dieser Reifen im Endurolook sicher eine Alternative, die gut aussieht und auch noch sehr gut fahrbar ist.
Diese Laufleistung bringe ich wahrscheinlich auch hin. Gerade so noch.
Bis Saisonende geht sichs noch aus, aber übers Jahr werde ich mit dem immer 1 Satz dazu benötigen.
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Darky - 24.09.2024
Moin.
Keine Ahnung wie ihr diese Laufleistung erreicht. Ich habe genug Bilder ge-postet, der Verschleiß geht über den ganzen Reifen. Ich gehe jede mir bekannte Kurve bis an die Haftgrenze. Ihr solltet auch 7000 km hinten, gute 9000 vorne schaffen , ich bin jetzt seit März letzten Jahres bis heute 13221 km gefahren. In 1,5 Jahren. Hinten sind noch knapp 4 mm. Vorne noch 5-6 mm. Meiner Meinung nach der für dieses Moped beste Reifen, optisch und Laufleistung. Ist aber natürlich nur eine Meinung eines Nord- Deuschen . Gruß Jupp
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Austrian NightShifter - 24.09.2024
Habe jetzt gleich nachgemessen.
Nach ziemlich genau 3000 km habe ich zwischen 3,5mm und 2,7mm (Hinten) sowie 2,4 mm und 1,9 mm (Vorne)
4000 km bringe ich vielleicht mit einem Blauen Auge zusammen. Eher nicht.
Es sind allerdings die OEM Erstausrüster. Da könnte einem direkt ein gewisser Verdacht kommen
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Austrian NightShifter - 25.09.2024
(24.09.2024, 16:58)Darky schrieb: Moin.
Keine Ahnung wie ihr diese Laufleistung erreicht. Ich habe genug Bilder ge-postet, der Verschleiß geht über den ganzen Reifen. Ich gehe jede mir bekannte Kurve bis an die Haftgrenze. Ihr solltet auch 7000 km hinten, gute 9000 vorne schaffen , ich bin jetzt seit März letzten Jahres bis heute 13221 km gefahren. In 1,5 Jahren. Hinten sind noch knapp 4 mm. Vorne noch 5-6 mm. Meiner Meinung nach der für dieses Moped beste Reifen, optisch und Laufleistung. Ist aber natürlich nur eine Meinung eines Nord- Deuschen . Gruß Jupp
Hmmmm .... ich habe mich jetzt durchs Internet gearbeitet bezüglich Laufleistung des MT 60.
Bei allem
Vorbehalt gegen "Tester" habe ich kaum Jemand gefunden, der die geringe Laufleistung des MT60 nicht bemängelt.
Meist werden Laufleistungen so zwischen 3500 km u. 4000 km angegeben.
Ich bezweifle deine Angaben in keiner Weise, mich würde nur interessieren woher diese doch beachtliche Differenz kommt?
Beispielhafte Aussage von Bikereifen24:
Zitat:Auf unserem Testfahrzeug haben wir exakt 4.430 Kilometer mit dem MT 60 RS geschafft. Rund 1.000 Kilometer waren sehr gemächliche Einfahrzeit auf dem Motorrad. Hätten wir den Reifen ab dem 1. Kilometer im sportlichen Landstraßenbetrieb bewegt, wären mit Sicherheit nur um die 3.000 Kilometer oder sogar weniger möglich gewesen. Für einen Stollenreifen mit groben Profilblöcken und der Auslegung auf Touring und Enduro ist das aus unserer Sicht einfach zu wenig. Uns hat der Reifen in diesem Punkt absolut nicht überzeugen können.
LG
W.
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Darky - 25.09.2024
Nochmal,
Bei gut 7200 fing der Reifen an mittig unterschiedlich ab zu laufen.
Da wollte ich nicht mit dem Reifen nach Schweden. Entweder der Reifen war super oder meine Fahrweise ist schuld daran das der Reifen länger lief. Vorne noch länger! Anbei bilder, Gruß Jupp ?
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
Austrian NightShifter - 25.09.2024
(25.09.2024, 11:53)Darky schrieb: Entweder der Reifen war super oder meine Fahrweise ist schuld daran das der Reifen länger lief. Vorne noch länger! Anbei bilder, Gruß Jupp ?
Wie geschrieben, ich zweifle nicht an deinen Angaben.
Mich würde nur interessieren wo der Unterschied liegt?
Das Zitierte von Bikereifen24 könnte ich 1:1 auch unterschreiben. Besonders Vorne bin ich ziemlich runter nach 3000km.
Ich verstehs' einfach nicht.
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
ackerdiesel - 26.09.2024
Der Hinterreifen hat nach nur 3800 km die Verschleißgrenze bei mir erreicht, der Vorderreifen hat ca. 5000 km gehalten.
RE: Erfahrungsbericht Pirelli MT 60 RS -
StephanG - 26.09.2024
Bei mir sieht es nicht viel besser aus als bei vielen hier.
Ich bin jetzt 5.400 km mit dem Satz gefahren.
Eben gemessen:
Hinterrreifen im mittleren Bereich etwa 3 mm, zum Rand hin minimal mehr
Vorderreifen ebenfalls durchgängig etwa 3 mm
Das ist wirklich nicht besonders haltbar, auch wenn der Grip ja gut ist. Wie an anderer Stelle geschrieben, werde ich evtl. mal den Dunlop Mutant probieren.
Gruß
Stephan